Marina di Pescia Romana

Wir wollen eigentlich zu Niki de Saint-Phalle – zum Tarot-Garten. Da wir noch viel Zeit haben, wollen wir unseren Stellplatz anschauen. In Marina di Pescia Romana – ein sehr schöner Platz ( 42°21’55’’N, 11°29’39’’O). Durch die Dünen können wir auf einem Plattenweg direkt zum Meer laufen. Wir freuen uns sehr auf das kühle Nass und beschließen erst in den kommenden Tagen zu Niki zu fahren. Zum einen, weil heute am Sonntag die Hölle los sein wird und zweitens wollen wir endlich zum Meer. Niki de Saint-Phalle kann warten. Wir gehen baden und besuchen die kleine Strandbar.

Abends trinken wir ein Glas Wein und zu uns gesellt sich der nette Herr mit dem Toyota Hilux aus Rastatt zu uns, den wir schon am Bolsenasee kennengelernt haben. Wir reden über Musik, seine Pläne die Freundin vom Flughafen abzuholen und dann auch nach Rom zu fahren und wir erzählen von unseren Reisen mit dem TiPi. Ein schöner Abend geht zu Ende.

Unser Freund – die Maus ist wieder da. Noch am Abend haben wir sie gesehen. Thomas hat etwas im Beifahrer-Handschuhfach gehört, die Taschenlampe gegriffen, das Fach geöffnet und blitzschnell hineingeleuchtet. Da sitzt sie – ganz verschreckt und überrumpelt. Wir können sie ganz genau sehen. Eigentlich sieht sie ganz niedlich aus. Schade, dass sie so viel Schaden anrichtet. Also hat Thomas heute wieder die Giftköder mit etwas Brot in die Papiertüte gepackt. Mal sehen, ob wir sie bald los sind.

In der Nacht hat es sehr stark geregnet und gestürmt. Das Meer ist noch ganz aufgewühlt und als wir gegen Mittag zum Strand sind, waren wir die einzigen Besucher. Da noch immer viel Wind geht, weht uns ständig der Sand in die Augen. Nach einiger Zeit sind wir so  regelrecht paniert. Thomas geht Duschen, er hat sich zuvor auch tüchtig eingeölt. Als er zurückkommt und Petra sich den Sand abschüttelt, gehen wir noch einmal zur Bar.

Nachdem Thomas gestern grüne Bohnen und Petra eine Gemüsepfanne hatten, will Petra nicht schon wieder so viel kochen. Es gibt daher Nudeln mit Tomatensoße – immer wieder lecker.

Unser Untermieter rührt sich nicht.

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