Auch dieses Jahr habe ich wieder eine Woche im Frühjahr auf Rügen verbracht. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten jedoch auf einem Campingplatz nahe Binz auf Rügen. Dieser Campingplatz liegt direkt am breiten und langen Strand zwischen Binz und Prora.
Trotz der frischen Morgentemperatur von 6 Grad und Wind in Sturmstärke, habe ich mir ein morgendliches Bad in der Ostsee nicht verkneifen können. Schnell reinlaufen – kurz untertauchen – und ganz schnell wieder raus aus dem Wasser.
Heute bin ich mit dem Fahrrad in Richtung Norden zu den Feuersteinfeldern gefahren. Niemand braucht in Rügen am Strand entlang laufen, um Feuersteine zu suchen. Sie liegen nördlich von Prora in Massen, man muss sie nur aufsammeln.
Das ganze Gebiet wurde schon immer militärisch genutzt. Sowohl im 3. Reich als auch kurz durch die Sowjetarmee und insbesondere durch die Nationale Volksarmee der DDR. Nach der Wende ist es gelungen, dieses Areal dem Naturschutz zu widmen und zu einem Nationalpark zu erklären. Die weiten Wiesenflächen werden jedoch nicht landwirtschaftlich genutzt sondern durch Wasserbüffel beweidet.
Der Dienstag hat mich mit zwar kaltem und windigem, aber sehr sonnigen Wetter beglückt. Ein Spaziergang durch Binz und eine ausgedehnte Strandwanderung waren genau das Richtige.
Am heutigen Mittwoch war wiederum sonniges aber kaltes Frühjahrswetter, dass ich für eine ausgedehnte Wanderung nutzen wollte. Nach dem ich mit dem Fahrrad nach Binz gefahren war, bin ich den Hochuferweg an der Steilküste entlang gewandert bis fast nach Sellin. Belohnt wurde ich durch atemberaubende Ausblicke von der Steilküste, ausgedehnte Buchenwälder und verwunschene Seen.
Nachdem ich bei der gestrigen Wanderung immer wieder das Jagdschloss Granitz sehen konnte, habe ich mir für heute eine Wanderung zum Schloss mit Besichtigung von Besteigung des Aussichtsturms vorgenommen.