Fahrt nach Ancona

Wir starten am Freitag, den 01. September gleich nach der Arbeit gegen 17 Uhr. Seit Tagen wurde das Auto gepackt und für die Reise vorbereitet. Der erste Weg führt uns nach Landshut, wo wir uns – wie jedes Jahr – um das Familiengrab kümmern. Wir übernachten auf der „Grieserwiese“ in Landshut, direkt an der Isar. Für eine Nacht ist das absolut ausreichend. Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung Italien. Die Autobahnen sind gut gefüllt und das Navi schlägt uns eine Route über die Landstraße, vorbei am Tegernsee und dem Sylvensteinspeicher nach Österreich vor. Kurz vor der österreichischen Grenze wird nochmals günstig Diesel aufgefüllt in der Hoffnung, damit bis nach Griechenland zu kommen. Die Fahrt über den Brenner ist wie jedes Jahr zu dieser Zeit ein mühsames Stop-and-Go. Wir weichen – wie viele andere – auf die Brenner-Landstraße aus. Wir sind zwar dadurch nicht schneller, aber man sieht mehr.
Hinter Sterzing fahren wir wieder auf die italienische Autobahn und verlassen diese bei Rovereto. Wir haben uns einen neuen Stellplatz in den Bergen bei Rovereto ausgesucht und kommen dort nach vielen Serpentinen mitten in der Nacht an.
Am nächsten Morgen überrascht dieser Platz mit einem beeindruckenden Bergpanorama. Der Platz ist kostenfrei und verfügt über Ver- und Entsorgungsmöglichkeit. Man kann von da viele Wander- und Nordic-Walking-Touren unternehmen. Wir werden uns diesen Platz merken.

Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir die Serpentinen ins Tal zur Autostrada in Richtung Modena und über Bologna nach Ancona. Wir kommen zügig und ohne Stau voran bis zur Autobahnraststätte kurz vor Ancona, wo wir Wasser auffüllen und entsorgen können. Die Fahrt zu unserem Übernachtungsplatz in Ancona ist schon zur Routine geworden. Wie jedes Jahr stehen wir hoch über Ancona auf einem Parkplatz, wo die „Einheimischen“ ihre Wohnmobile parken. Wir fallen unter den italienischen Alkovenwohnmobilen gar nicht auf.

Am nächsten Morgen werden die Vorräte in einem italienischen Supermarkt aufgefüllt – insbesondere der Kaffeevorrat für die nächsten vier Wochen. Dieses Mal verbringen wir die Wartezeit bis zur Einschiffung auf dem Parkplatz vor den Hafenbüros, wir sitzen unter der Markise und frühstücken ausgiebig. Mit Erstaunen stellen wir fest, dass neben Wohnwagen auch Hubschrauber gerne mit in den Urlaub genommen werden.

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Mit einer Stunde Verspätung (wie jedes Mal) geht es auf die Fähre. Eine freie Steckdose für den Kühlschrank ist schnell gefunden (Gasbetrieb ist auf dem Schiff verboten). Wir beziehen die Kabine und bemerken, dass die Handtücher vergessen wurden. Die nette Mitarbeiterin an der Rezeption hilft uns schnell mit einem kompletten Handtuchsatz und stellt uns auch die 30%-Rabattgutscheine für das Self-Service-Restaurant aus (gehört zum Camping-on-Board-Arrangement). Wir gehen auf das Oberdeck und beobachten das Auslaufen der Fähre.

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