Bagnoregio – Bolsenasee – Capo di Monte

Ganz in Ruhe beginnen wir den Tag. Es ist Abfahrtszeit. Nach dem Frühstück geht Petra abspülen. Thomas besteht darauf, dass hier zu erwähnen sei, wie mich ein (recht junger – ca. 40-jähriger) Italiener tatsächlich „anbaggert“ – so mit bitte, bitte nur ein Küsschen und so –  OK ist erwähnt!

Thomas kümmert sich um Ver- und Entsorgung von TiPi.  Wir fahren jedoch nicht gleich nach Bolsena – wie ursprünglich geplant – sondern wollen uns die Stadt Bagnoregio anschauen.

Auf dem Parkplatz zahlen wir 4 € und können so bis 20 Uhr stehen – also keine Eile. Wir laufen durch den Ort bis zur Brücke, die zu der Altstadt führt. Petra merkt bereits hier schon, dass sie wohl das falsche Schuhwerk an hat.

Der „Brückenzoll“ beträgt 3 € – naja, nix ist umsonst, auch Petras Strapazen mit dem bergab gehen kosten leichte Knieschmerzen.

Aber all das lohnt sich. Was wir zu sehen bekommen ist: Bilderbuch-Italien. Es ist kurz nach 12:00 Uhr, als wir die Brücke passieren und wir kommen erst nach 16:00 Uhr wieder zurück.

Wir werden diese schöne Stadt wohl nie mehr vergessen. Immer wenn Petra von Italien spricht, wird sie auch diese Bilder vor Augen haben. Das prägt sich unweigerlich in ihr Gedächtnis ein. Überall findet man die großen Amphoren mit üppig gefüllten Blumen und natürlich alles aus Terrakotta. Müde und abgespannt kommen wir am Auto an – Petra schmerzen die Füße und auch die Beine.

Thomas kann es nicht erwarten gleich weiter an den Bolsenasee zu kommen. Also noch schnell ein paar Fotos von den zwei Greifvögeln dort vorn am Kiosk gemacht und dann geht es auch schon los.

Wir suchen noch eine Einkaufsmöglichkeit. In einem kleinen Ort – San Lorenzo Nuovo – kaufen wir Frutte e Verdura und im Supermercado. Nebenan Fisch, Käse, Oliven, Bier, Wein und Amaro. Beim Bäcker holen wir Baguettes. Ein schöner Stellplatz direkt am Wasser wird gegen 19 Uhr bezogen (42°33’42’’N, 11°53’15’’O). Am Abend sitzen wir mit einer Jacke vor dem Auto. Es ist wohl immer schon kühl zu dieser Zeit am Abend.

Dieser Beitrag wurde unter Italien 2014 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.