Die Halbinsel Mani

Nach einem kurzen Frühstück wollen wir schnell aufbrechen und verabschieden uns von unserem griechischen Nachbarn mit einem Glas Frappe. Er ist sichtlich erfreut. Wir sprechen über den nächtlichen Jedi-Ritter und er erzählt lachend, dass er mit dem Leuchtstab vor seiner Kamera bei offenem Verschluss „lichtmalende“ Bilder gemacht hat. Er verspricht, mir eins zu schicken.

Wir fahren über Kalamata zur Mani, kaufen Gemüse am Straßenrand, Lebensmittel im Supermarkt und Gas (LPG) an der Tankstelle. Wir fahren durch schöne alte maniotische Dörfer. Die Manioten waren ein ziemlich streitbares Volk, die sich neben der kargen Landwirtschaft mit Piraterie und dem Ausfechten von Fehden mit anderen Familien beschäftigt haben. Daher kommt auch die Architektur ihrer Häuser, die eher an eine Ansammlung von Festungen erinnert.

Wir beschließen in Neo Itilo am Hafen zu übernachten. Wir machen einen kurzen Spaziergang über den Kai und lernen dort ein Pärchen aus Bremen kennen. Die beiden sind bereits seit über 2 Jahren mit einer Segelyacht unterwegs und von Bremen über Frankreich, Portugal, Spanien, Italien nunmehr in Griechenland angekommen. Wir treffen uns abends nochmals in der Fischtaverne am Hafen und sie erzählen von ihren Erlebnissen.

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