Palermo

Heute fahren wir wieder quer durch Sizilien, dieses Mal von Süden noch Norden. Unser Ziel ist Palermo. Wir haben einen Stellplatz inmitten der Stadt gefunden und stürzen uns in das süditalienische Verkehrsgetümmel. Das hört sich aber schlimmer an als es ist. Mit etwas Vorsicht und Weitsicht klappt das wunderbar, außerdem sind die italienischen Autofahrer eher rücksichtsvoll.

Der Stellplatz ist eigentlich ein Parkplatz, von hohen Wohnhäusern umgeben. Nicht romantisch, aber zweckmäßig. Wir parken ein und machen uns auf den Weg in das Zentrum. Wir laufen durch das Tor „Porta Nuova“ und an dem Park Villa Bonanno vorbei.

Schon sehen wir die Kathedrale von Palermo, ein imposantes sakrales Gebäude im normannischen Stil und Weltkulturerbe. Die UNESCO schreibt dazu: „Die Gebäude, aus denen sich das arabisch-normannische Palermo und die Kathedralen von Cefalù und Monreale zusammensetzen, sind ein materielles Beispiel für das Zusammenleben und die Interaktion zwischen verschiedenen kulturellen Komponenten heterogenen historischen und geografischen Ursprungs.“ 

Wir gehen weiter durch die Straßen, kaufen ein paar Mitbringsel ein, setzen uns in ein Kaffee an der Straße und laufen langsam weiter zu dem Restaurant, dass wir uns ausgesucht hatten. Leider hatten wir nicht reserviert, wir müssen uns etwas anderes suchen. Wir finden ein japanisch/asiatisches Restaurant mit umfangreichen Büffet. Für italienische Verhältnisse sind wir sehr früh, es ist noch relativ leer. Aber wir sind vom Angebot und dem Service begeistert.

Mehr als gut gesättigt suchen mit Googles Hilfe den kürzesten Weg zurück zum Stellplatz. Das wird ein interessanter Spaziergang durch das nächtliche Palermo, durch enge Gassen, Hinterhöfe, volle Straßen. Wir erhaschen Blicke in Wohnungen und steigen über die Müllberge vom Wochenmarkt am Samstag. Mir hat es gefallen 🙂

Dieser Beitrag wurde unter Italien 2019 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.