Nachdem wir in Kalamata ausgiebig eingekauft haben geht es auf die Mani. Ein steiniger, karger aber wildromantischer Teil der Peloponnes.
Wahrzeichen der Mani sind die steinernen Wohntürme, deren Höhe nicht nur mit der Abwehrfunktion zu tun hat, sondern auch auf den Rang und die soziale Stellung der Familie hinweisen. Die Bauart wurde von der militärischen Strategie diktiert: wenige kleine Fenster, niedrige Durchgangsöffnungen, mehrere Stockwerke und Zinnen. All dies, um sich gegen Eindringlinge zu wehren. Der architektonische Stil der maniotischen Wohntürme und Festungen aus Stein zeugt zudem von einer strengen Tradition und Kultur, in der der Familienzusammenhalt eine große Rolle spielt. Gekämpft wurde viel, wenn nicht gegen fremde Eindringlinge, dann bekämpften sie sich gegenseitig entweder um das rare Wasser und Anbauland oder aus Gründen der Blutrache. Als wild, freiheitsliebend und unberechenbar gelten die Manioten bis in die heutige Zeit. (Quelle: Githio.net)
Wir fahren durch die bergige Landschaft mit immer wieder atemberaubenden Blicken auf das Meer. Durch typische Dörfer mit Steintürmen, wie z. B. Vathia.
Unser Ziel für die Nacht ist eine kleine Bucht mit Kiesstrand. Nachdem die wenigen Tagesgäste den Strand verlassen haben, finden wir auch einen kleinen Platz für TiPi. Die kleine malerische Bucht ist von z. T. halb verfallenden Steintürmen gesäumt. Wir erkunden eine kleine Kapelle, die sicherlich den Fischern Beistand geben soll.
Am nächsten Tag geht es weiter um die Mani. Die Südspitze mit dem „Ende der Welt“ und dem Leuchtturm sparen wir uns dieses Mal. Ein kleiner Abzweig führt uns zur Bucht von Porto Cayo. Wir fahren die Ostküster der Mani entlang und erreichen Githio mit der Bucht von Glyfada.